Eine Dosis Leinsamen im Backofen

Als ich gelesen habe, dass Lizza auch nach Österreich liefert, war klar: Das muss ich ausprobieren. Was Lizza ist, muss man ja eigentlich gar nicht mehr erklären. Nicht, seitdem die Gründer Marc und Matthias ihre Low Carb Pizza in der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ vorgestellt haben – und dort einen Deal an Land zogen. Hier der Beitrag, wie es nach der ersten Sendung für Lizza weiterging:

 

Na und wie gesagt, das wollte ich auch probieren. Lizza stellte mir dankenswerterweise ein Probierpaket zur Verfügung. Das kam nur wenige Tage nach der Bestellung in einer schicken grünen Box. Darin waren vier Lizza-Teige und zwei Tomatensoßen. Übrigens wurde die Lieferung gekühlt, denn auch die Teige sollen kühl gelagert werden. Bzw. können sie auch eingefroren werden – ein tolles Plus weil man ja wenn, dann gleich eine größere Bestellung machen wird.

So kommt die Lizza ins Haus

 

Der Teig ist aus Chia- und Leinsamen. Den typischen Leinöl-Geruch hat man beim Öffnen der Packung gleich in der Nase. Glücklicherweise habe ich mir – entgegen meiner Gewohnheit – die Anleitung vorher genau durchgelesen. Der Teig muss nämlich zuerst einmal vorgebacken werden. Meiner Meinung nach ein paar mehr, als auf die vier bis acht empfohlenen Minuten. Schon nach kurzer Zeit wird aus der flachen Lizza ein Kissen – und auch darauf ist man durch die Anleitung vorbereitet. Einfach mit der Gabel reinpicksen und das Ganze wird wieder flach. Nach den, sagen wir, zehn Minuten wird die Lizza herausgenommen, umgedreht und nach Geschmack belegt. Ich habe dafür gleich die Lizza-Tomatensoße genommen, außerdem noch etwas Schinken und Käse. Diese eher spärliche Belegung hat ihren Grund: Ich wollte ja wissen, wie die Lizza schmeckt und daher den Eigengeschmack des Teiges nicht durch Berge von Belag überdecken. Wobei – und jetzt greife ich kurz vor – ich sowieso sagen muss: die Lizza schmeckt mir persönlich mit wenig Belag besser, als mit zu vielen verschiedenen Dingen darauf.

 

So wird die Lizza gemacht

 

Gut, also das Ganze noch einmal ins Backrohr, wieder zehn bis zwölf Minuten. Was gleich auffällt, abgesehen von dem Lizza-Kissen geht der Teig nicht wirklich auf. Er bleibt genauso flach, wie er gekommen ist. Aber der Lizza-Boden wird knusprig und damit wirklich lecker. Mit einer klassischen Pizza lässt sich der Geschmack nicht vergleichen, das sollte man aber auch nicht erwarten, sind doch die Inhaltstoffe komplett andere. Die Lizza hat einen speziellen, sehr vollen Geschmack, der super mit dem Belag harmoniert. Wie gesagt, würde ich nicht zu viel drauflegen weil es dann schnell überladen schmecken kann. Außerdem finde ich den Boden so gut, dass ich der Meinung bin, man sollte ihn auch schmecken.

Reichlich Soße auf die Lizza

Bisher habe ich nur die eher klassische Belagsvariante probiert (also Tomantensoße, Schinken, Käse – und auch mal zusätzlich mit Frühlingszwiebeln und Tomaten). Aber auf der Lizza-Website gibt es noch viele Rezepte -auch welche die eher in Richtung Flammkuchen-Belegung gehen – die ich auf jeden Fall auch noch testen werde.

Die Lizza ist einzeln verpackt

 

Fazit:

Eine Lizza ist ideal für eine Person, ein schnell zubereitetes Essen, glutenfrei, vegan, aus Bio-Rohstoffen. Und um 9,96 Euro für vier Stück zwar nicht günstig, aber durchaus im vertretbaren Rahmen (versandkostenfreie Lieferung nach Deutschland ab 19 Euro Bestellwert, nach Österreich ab 35 Euro, www.lizza.de). Geschmacklich wie gesagt absolut meins, wobei ich schon sagen muss, dass ich Leinsamen-Fan bin und auch den Geschmack und Geruch des Öls gerne mag.

 

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